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Der Kirchenchor “St. Cäcilia” Großwelzheim zu seinem 40-jährigen Jubiläum in der Pfarrkirche St. Bonifatius, Großwelzheim. Der Chor besteht zur Zeit aus fast 40 Sängerinnen und Sängern, die sich jeden Montag ab 20.00 Uhr im Pfarrheim St. Bonifatius in Großwelzheim treffen. |
Konzert zum »40jährigen« in der Großwelzheimer Kirche Karlstein-Großwelzheim. Gleich zwei Höhepunkte an einem Wochenende hatte der »Karlsteiner Kulturkalender« zu bieten: Während am Samstag mit dem Singspiel »Max und Moritz« der »Einigkeit« Dettingen die jüngsten und junggebliebenen Freunde des Gesangs auf ihre Kosten kamen, hatte am späten Sonntag nachmittag der Großwelzheimer Kirchenchor »Sankt Cäcilia« eingeladen. Den ersten Teil des Programms bestritt der Fauenchor der »Germania« Glattbach, der den selben Dirigenten hat wie die Großwelzheimer, nämlich Martin Hock. »Germania« Glattbach feiert übrigens am 24. Oktober den Abschluß ihres 125. Jubiläums mit einem geistlichen Konzert und lädt dazu herzlich ein. Der Frauenchor wurde 1982 gegründet. Martin Hock übernahm ihn im Frühjahr 1996 von Stefanie Schmidt-Kraus keine Unbekannte in Großwelzheim als Leiterin des Jungen Chors im Volks-Chor. Danach stand der Höhepunkt des Programms an: Antonio Vivaldis Gloria D-Dur für Soli, Chor und Orchester. Vivaldi sollte nach dem Willen seiner Eltern ursprünglich Priester werden und empfing im Jahr 1703 auch die Weihe. Aus gesundheitlichen Gründen konnte er aber sein Amt nicht ausüben. Der Kirchenchor »St. Cäcilia« Großwelzheim setzt die Feierlichkeiten zum 40. Jubiläum am Samstag, 21. November, um 18 Uhr mit einem Gottesdienst für lebende und verstorbene Mitglieder des Kirchenchors fort. Sodann werden bei einer Feierstunde im Pfarrheim Ehrungen für 25- und 40jährige Mitgliedschaft vorgenommen. Doris Huhn im “Main-Echo” im Oktober 98 |
Die Anfänge des Kirchenchores Großwelzheim sind in der Zeit vor und während des 2. Weltkrieges zu suchen. Schwester Armata ergriff damals die Initiative und gründete einen Frauenchor, der jedoch nur als lose Gemeinschaft zu sehen war und auch nur sporadisch zu den Kirchenfesten (meist Ostern und Weihnachten) in Erscheinung trat. |
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Nach der Versetzung von Schwester Armata übernahm Schwester Theona diese Gesangsgruppe und leitete den reinen Frauenchor bis 1949. im März 1948 trat Pfarrer Ruf seine Stelle als neuer Seelsorger von Großwelzheim an. Auf dessen Anregung wurde aus dem ursprünglichen Frauenchor nun ein gemischter Chor. Anfang der 50er Jahre übernahm Dirigent Storch aus Seligenstadt die Leitung des Chores. Nach dem Weggang von Herrn Storch waren die Aktivitäten nur noch mangelhaft und schließlich kam die Sangestätigkeit und das Vereinsgeschehen als Kirchenchor ganz zum Erliegen. Schwester Radulfa schließlich war es, die 1957/58 den Kirchenchor wieder ins Leben rief. Mit einer Frauengruppe begann sie an den kirchlichen Hochfesten die Gottesdienste musikalisch zu gestalten. Ab diesem Zeitpunkt trat nun der Kirchenchor kontinuierlich in Erscheinung. Unter Mithilfe von Frau Regina Huth, die die Dirigententätigkeit übernahm, trafen sich die Mitglieder wieder regelmäßig zur Probe. In dieser Phase war es vor allem ein Verdienst von Schwester Hadeloga, daß sich der Chor weiter entwickelte und einen festen Platz in der Liturgie unserer Pfarrgemeinde einnahm. Angesteckt von ihrer Begeisterungsfähigkeit wagte sich der Chor an die Einstudierung der ersten vierstimmigen, lateinischen Messe heran. |
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Im November 1963 kam Pfarrer Johannes Zimmermann nach Großwelzheim. Seinem Engagement und seinem Einsatz ist es vor allem zu danken, daß der Chor stetig an musikalischer Reife gewann. Die Zahl der aktiven Mitglieder stieg sprunghaft an. Von Dezember 1963 bis September 1976 wirkte Pfarrer Zimmermann als Vorsitzender und als Dirigent des Chores. Im musikalischen Bereich gab er dem Chor wichtige Impulse und setzte die Aufbauarbeit erfolgreich fort. Mit seinen geselligen Aktivitäten wuchsen Zusammenhalt und Gemeinschaftsgeist. Im September 1976 konnte Hubert Reuter aus Seligenstadt als neuer Dirigent und Chorleiter verpflichtet werden. Unter seiner Leitung verbuchte der Chor eine beachtliche Niveausteigerung. Bis heute nimmt H. Reuter mit großem Elan diese Aufgabe wahr. Mit ihm gewann der Chor an Sicherheit und Festigkeit und erweiterte sein musikalisches Repertoire beträchtlich. Seit dieser Zeit ist die “Kirchenmusikalische Andacht” zu einem festen Bestandteil im Veranstaltungskalender unserer Pfarrei geworden. |
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Im Dezember 1976 wurde Josef Albert als 1. Vorsitzender gewählt und übernahm die Führung des Chores. Im Januar 1978 wählten die Mitglieder Hilbert Huth in das Amt des 1. Vorsitzenden. In den folgenden 4 Jahren bis Januar 1983 wurde Agathe Burger diese Funktion übertragen. Bei der Generalversammlung am 26.1.1983 bestimmten die Mitglieder erneut Hilbert Huth zu ihrem Vorsitzenden. Im Hinblick auf die Zukunft bildet aber auch die Jugendarbeit einen wichtigen Schwerpunkt im Vereinsgeschehen. Unter der Leitung von Christiane Schmitt gelang es, eine Jugendschola aufzubauen, die seit 2 Jahren das kirchliche Leben qualitativ bereichert. Jugendgottesdienste und weitere Auftritte in unserer Pfarrkirche zählen zu den Höhepunkten dieses erfolgversprechenden jungen Chores. Zur Zeit hat der Chor 46 aktive Sängerinnen und Sänger. Hinzu kommen 48 passive Mitglieder und 15 Scholaren. Die Hauptaufgabe des Chores ist, wie bisher geschehen, die Umrahmung und Mitgestaltung der Festgottesdienste. Er will dazu beitragen, daß Liturgie zu einem besonderen Erlebnis für die Gläubigen wird. |
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