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Der Kirchenchor “St. Cäcilia” Großwelzheim

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Der Kirchenchor St. Cäcilia Großwelzheim zu seinem 40-jährigen Jubiläum in der Pfarrkirche St. Bonifatius, Großwelzheim.

Der Chor besteht zur Zeit aus mehr als 40 Sängerinnen und Sängern, die sich  jeden Montag ab 20.00 Uhr im Pfarrheim St. Bonifatius in Großwelzheim treffen.

seit dem
02.01.2000

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Stand: 19.03.2001

Presse-Echo

Konzert zum »40jährigen« in der Großwelzheimer Kirche

Karlstein-Großwelzheim. Gleich zwei Höhepunkte an  einem Wochenende hatte der »Karlsteiner Kulturkalender« zu bieten: Während  am Samstag mit dem Singspiel »Max und Moritz« der »Einigkeit« Dettingen  die jüngsten und junggebliebenen Freunde des Gesangs auf ihre Kosten  kamen, hatte am späten Sonntag nachmittag der Großwelzheimer Kirchenchor  »Sankt Cäcilia« eingeladen.
Anläßlich des 40jährigen Bestehens des  gemischten Chors war das Gotteshaus »Sankt Bonifatius« natürlich restlos  besetzt. Das Jubiläumskonzert war; so Moderator Gerhard Reisert, der  auch bei »St. Cäcilia« mitsingt,  als einer der Höhepunkte im Festjahr  gedacht.

Den ersten Teil des Programms bestritt der Fauenchor der »Germania«  Glattbach, der den selben Dirigenten hat wie die Großwelzheimer, nämlich  Martin Hock. »Germania« Glattbach feiert übrigens am 24. Oktober den  Abschluß ihres 125. Jubiläums mit einem geistlichen Konzert und lädt dazu  herzlich ein. Der Frauenchor wurde 1982 gegründet. Martin Hock übernahm  ihn im Frühjahr 1996 von Stefanie Schmidt-Kraus ­ keine Unbekannte in  Großwelzheim als Leiterin des Jungen Chors im Volks-Chor.
Mit zwei  Stücken von Felix Mendelssohn Bartholdy begann die Jubiläumsveranstaltung  recht stilvoll. Besonders gut gelang anschließend die vierstimmige  Ausarbeitung und der preisende Gesamtausdruck bei Guiseppe Verdis »Laudi  alla vergine Maria«.
Moderator Gerhard Reisert merkte zu dem Text von  Dante Alighieri an, daß aus ihm die vertrauensvolle Hingabe an Maria  spricht. Die Musik des mit viel Ausdruck gesungenen »Sonnenuntergangs« von  Friedrich Smetana für dreistimmigen Frauenchor a cappella spricht  »unüberhörbar vom Inneren eines Menschen, der zutiefst an Gott glaubt« (so  Reisert).
Als Glanzpunkt ihres Programmblocks präsentierten die Damen  aus Glattbach Alessandro Scarlattis »Exsultate Deo« aus dem italienischen  Barock, das mit viel Beifall bedacht wurde.

Danach stand der Höhepunkt des Programms an: Antonio Vivaldis Gloria  D-Dur für Soli, Chor und Orchester. Vivaldi sollte nach dem Willen seiner  Eltern ursprünglich Priester werden und empfing im Jahr 1703 auch die  Weihe. Aus gesundheitlichen Gründen konnte er aber sein Amt nicht  ausüben.
Gerhard Reisert betonte, daß »St. Cäcilia« mit dem »Gloria«  Gott loben und preisen möchte, gleichzeitig damit aber auch allen Menschen  danken, die den Chor in der Vergangenheit begleitet haben. Der Kirchenchor  hat sich mit der Aufführung dieses »Knüllers« auch selbst ein Geschenk  gemacht, so wirkungsvoll brachten sich hierbei die Sängerinnen und Sänger  stimmlich ein.
Ein kleines, aber sehr fein musizierendes Orchester  setzte sich aus folgenden Könnern zusammen: Astrid Wombacher und Bernhard  Kießig (beide Violinen), Viola (Martin Barlink),Violoncello (Matthias  Bergmann), Trompete (Wolfgang Huhn) und Oboe (Heiko Proske).
Als  Sopransolistinnen mit sauber intonierenden Stimmen, die schlank, aber  dennoch fest in der Höhe waren, glänzten Elisabeth Hock, die Schwester des  Dirigenten und Sabine Loch, die im vergangenen Jahr erste Preisträgerin im  Wettbewerb »Jugend musiziert« geworden ist. Das hervorragende  Solistinnentrio komplettierte Altistin Petra Pfannmüller mit angenehm  warmer und gestaltungsfreudiger Stimme. Das elfteilige Werk leitete  natürlich Martin Hock.
Ein stimmlich sich selbst übertreffender Chor,  ein kongenial spielendes Orchester mit sicheren Solisten und die drei  Stimmen der Damen, die zusätzliche Glanzpunkte setzten, ließen das  »Gloria« wirklich zu einem Hörgenuß werden. Zum Schluß des lobpreisenden,  jubilierenden und strahlenden Werkes brandete verdienter Applaus in der  Großwelzheimer Pfarrkirche auf.

Der Kirchenchor »St. Cäcilia« Großwelzheim setzt die Feierlichkeiten  zum 40. Jubiläum am Samstag, 21. November, um 18 Uhr mit einem  Gottesdienst für lebende und verstorbene Mitglieder des Kirchenchors fort.  Sodann werden bei einer Feierstunde im Pfarrheim Ehrungen für 25- und  40jährige Mitgliedschaft vorgenommen.

Doris Huhn im Main-Echo im Oktober  98

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Chronik 1958 -  1983

Die Anfänge des Kirchenchores Großwelzheim sind in der  Zeit vor und während des 2. Weltkrieges zu suchen. Schwester Armata  ergriff damals die Initiative und gründete einen Frauenchor, der jedoch  nur als lose Gemeinschaft zu sehen war und auch nur sporadisch zu den  Kirchenfesten (meist Ostern und Weihnachten) in Erscheinung  trat.

Nach der Versetzung von Schwester Armata übernahm  Schwester Theona diese Gesangsgruppe und leitete den reinen Frauenchor bis  1949. im März 1948 trat Pfarrer Ruf seine Stelle als neuer Seelsorger von  Großwelzheim an. Auf dessen Anregung wurde aus dem ursprünglichen  Frauenchor nun ein gemischter Chor. Anfang der 50er Jahre übernahm  Dirigent Storch aus Seligenstadt die Leitung des Chores. Nach dem Weggang  von Herrn Storch waren die Aktivitäten nur noch mangelhaft und schließlich  kam die Sangestätigkeit und das Vereinsgeschehen als Kirchenchor ganz zum  Erliegen.

Schwester Radulfa schließlich war es, die 1957/58 den Kirchenchor  wieder ins Leben rief. Mit einer Frauengruppe begann sie an den  kirchlichen Hochfesten die Gottesdienste musikalisch zu gestalten. Ab  diesem Zeitpunkt trat nun der Kirchenchor kontinuierlich in Erscheinung.  Unter Mithilfe von Frau Regina Huth, die die Dirigententätigkeit übernahm,  trafen sich die Mitglieder wieder regelmäßig zur Probe. In dieser Phase  war es vor allem ein Verdienst von Schwester Hadeloga, daß sich der Chor  weiter entwickelte und einen festen Platz in der Liturgie unserer  Pfarrgemeinde einnahm. Angesteckt von ihrer Begeisterungsfähigkeit wagte  sich der Chor an die Einstudierung der ersten vierstimmigen, lateinischen  Messe heran.

Im November 1963 kam Pfarrer Johannes Zimmermann nach  Großwelzheim. Seinem Engagement und seinem Einsatz ist es vor allem zu  danken, daß der Chor stetig an musikalischer Reife gewann. Die Zahl der  aktiven Mitglieder stieg sprunghaft an. Von Dezember 1963 bis September  1976 wirkte Pfarrer Zimmermann als Vorsitzender und als Dirigent des  Chores. Im musikalischen Bereich gab er dem Chor wichtige Impulse und  setzte die Aufbauarbeit erfolgreich fort. Mit seinen geselligen  Aktivitäten wuchsen Zusammenhalt und Gemeinschaftsgeist.

Im September 1976 konnte Hubert Reuter aus Seligenstadt als neuer  Dirigent und Chorleiter verpflichtet werden. Unter seiner Leitung  verbuchte der Chor eine beachtliche Niveausteigerung. Bis heute nimmt H.  Reuter mit großem Elan diese Aufgabe wahr. Mit ihm gewann der Chor an  Sicherheit und Festigkeit und erweiterte sein musikalisches Repertoire  beträchtlich. Seit dieser Zeit ist die Kirchenmusikalische Andacht zu  einem festen Bestandteil im Veranstaltungskalender unserer Pfarrei  geworden.

Im Dezember 1976 wurde Josef Albert als 1. Vorsitzender  gewählt und übernahm die Führung des Chores. Im Januar 1978 wählten die  Mitglieder Hilbert Huth in das Amt des 1. Vorsitzenden. In den folgenden 4  Jahren bis Januar 1983 wurde Agathe Burger diese Funktion übertragen. Bei  der Generalversammlung am 26.1.1983 bestimmten die Mitglieder erneut  Hilbert Huth zu ihrem Vorsitzenden.

Im  Hinblick auf die Zukunft bildet aber auch die Jugendarbeit einen wichtigen  Schwerpunkt im Vereinsgeschehen. Unter der Leitung von Christiane Schmitt  gelang es, eine Jugendschola aufzubauen, die seit 2 Jahren das kirchliche  Leben qualitativ bereichert. Jugendgottesdienste und weitere Auftritte in  unserer Pfarrkirche zählen zu den Höhepunkten dieses erfolgversprechenden  jungen Chores.

Zur Zeit hat der Chor 46 aktive Sängerinnen und Sänger. Hinzu kommen 48  passive Mitglieder und 15 Scholaren.

Die Hauptaufgabe des Chores ist, wie bisher geschehen, die Umrahmung  und Mitgestaltung der Festgottesdienste. Er will dazu beitragen, daß  Liturgie zu einem besonderen Erlebnis für die Gläubigen  wird.

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